Über UNS

Was will die GHS?

Der moderne Wohlfahrtsstaat greift in fast alle Lebensbereiche ein. Sozialpolitik ist aber nicht nur eine wirklichkeitsstiftende Kraft erster Ordnung, sondern besitzt auch eine lange, tief in die Vergangenheit zurückreichende Geschichte. Die Mitglieder der GHS haben ein gemeinsames Interesse an der Erforschung dieser historischen Dimension von Sozialpolitik – in Deutschland und darüber hinaus.

 

Die Forschung zur Geschichte der Sozialpolitik hat in Deutschland eine große Tradition, und auch gegenwärtig beschäftigen sich viele Forscherinnen und Forscher mit der historischen Entwicklung des modernen Sozialstaats. Gleichzeitig verfügt sie über einen geringen Grad an Institutionalisierung in Form von Instituten oder spezifisch denominierten Professuren; daher fehlt es oft an Sichtbarkeit in den aktuellen sozialpolitischen Debatten. Die GHS möchte dazu beitragen, dies zu ändern.

 

Die GHS zielt zum einen auf die Vernetzung all jener Kolleginnen und Kollegen sowie Organisationen, die sich wissenschaftlich mit der Geschichte des modernen Wohlfahrtsstaats beschäftigen. Ihre Veranstaltungen bieten ein Forum für die Diskussion aktueller Forschungsthemen. Zum anderen macht die GHS die historische Sozialpolitikforschung nach außen sichtbar und dient als Ansprechpartnerin und Netzwerkplattform für Akteure aus Politik, Vereinen, Stiftungen und anderen wissenschaftlichen Disziplinen. Dabei kann sie auf inhaltliche und personelle Verbindungen mit dem Deutschen Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) zurückgreifen.

Vorstandsmitglieder

Vorsitzender
Prof. Dr. Cornelius Torp,
Universität Bremen

Stellv. Vorsitzender
PD Dr. Winfried Süß, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Schatzmeister
PD. Dr. Christoph Lorke,
LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte
Schriftführerin
Prof. Dr. Christiane Kuller,
Universität Erfurt
Beisitzer
Vincent Kleinbub,
Zentrum für Zeithistorische
Forschung Potsdam
Beisitzerin
Prof. Dr. Heike Wieters,
Humboldt Universität Berlin